Fußball, Fernglas, Fairer Handel - Eine Reise nach Tansania
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Zeitungsartikel vom 12.8.13, Norddeutsche Rundschau
Auch der Sportminister kam zum Händeschütteln


KELLINGHUSEN. Schnelle Worte der Superlative fallen, wenn die Mädchen der VfL- Fußballfrauenmannschaft über ihre Afrika-Reise berichten: "Cool, super, immer wieder gerne." Eben zurückgekehrt, stecken die Kreisliga-Kickerinnen schon wieder in blau-weißen Trikots und erwarten den Anpfiff auf heimischem Rasen.

Ausführlicher von der zweiwöchigen Tansania-Begegnung berichtet Anne Bahr. Eine Verletzung hält die 25-jährige vom Spielfeld fern. Allein über die fünf spannenden sportlichen Begegnungen in unterschiedlichen Landesteilen Tansanias könnte sie buchstark erzählen. Vom kräftezehrenden Fight mit spielstarken Nationalspierinnen in Daressalam, den streng muslimischen Fußballmädchen auf Sansibar und der Spielfreude der Schülerinnenauswahl in Mrimbo. Und natürlich von einem Riesenpaket anderer Eindrücke aus dem ostafrikanischen Land. "So viele gastfreundliche, offene Menschen - wir fühlten uns wie auf Händen getragen", schwärmt Bahr. Doch zurück zum Bahnhof in Wrist, wo für die Mannschaft und ihre Betreuer das Afrikaabenteuer startete.

Lediglich Reiseleiter und Rafiki-Chef Oliver Zantow sowie Trainer Marcus Wack galten als kundig, alle anderen hatten den Kontinent vor der von Bingo-Lotto und dem Kirchlichen Entwicklungsdienst (KED) geförderten Begegnung noch nicht betreten. Rund 30 Stunden später dann der Kontrast zur gewohnten Kleinstadtidylle: Ankunft in der Millionen-Metropole Daressalam am Indischen Ozean. Lärm, Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit schlugen den Schleswig-Holsteinerinnen entgegen. "An Wäschetrocknen war nicht zu denken," sagt Bahr. Den hohen Temperaturen des Regierungssitzes an der tansanischen Ostküste konnten die Kickerinnen mit regelmäßigen Sprüngen ins Wasser entfliehen. Ihr Hotel lag direkt an der Küste.

Nicht entkommen konnten sie im ersten Freundschaftsspiel dem starken Team der Sayari Queens mit sieben Nationalspielerinnen. Angesichts des fußballerischen Highlights war die 9:1-Niederlage aber kein Thema. Nach dem Spiel sahen sich die jungen Frauen von Fernseh- und Presseleuten umringt. Prompt entdeckten sie sich später im East African TV und in Printmedien wieder "Sogar in den Nachbarländern Ruanda und Kenia wurde über das Spiel berichtet", so Bahr. Gefeiert wurde der Auftritt auch als Premiere: Die Störstädterinnen traten als erste deutsche Frauenfußballmannschaft in Tansania gegen heimische Teams an.

Nicht nur bei den tansanischen Spielerinnen, die sie im Laufe der Reise kennen lernten, stellten die VfL-Frauen eine große Natürlichkeit und Herzlichkeit fest. Wo immer der Mannschaftsbus stoppte, wurden die "Wazunga" (Weißen) mit großen Interesse empfangen und konnten schnell vielfältige Kontakte knüpfen. Auf Sansibar bemühte sich sogar der Sportminister persönlich zum Händeschütteln. Auch in der deutschen Botschaft sowie in der Universität von Daressalam wurden die jungen Frauen und ihr Anliegen der Völkerverständigung und der Förderung des Frauen- und Mädchenfußballs mit offenen Armen willkommen geheißen. Respekt zollen die Kellinghusenerinnen den zum Teil hochklassig spielenden Afrikanerinnen. "Auch auf Plätzen mit kniehohem Gras wird mit großer Begeisterung gekickt", sagt Bahr. Tränen flossen, als sie einer Keeperin Handschuhe überließen.

Aus der fernen Heimat mitgebracht hatten die VfL-Mädels außerdem einen Koffer prall gefüllt mit Sportausrüstung. "Alles gebraucht, gespendet von Privatleuten vom VfL und vom SC Itzehoe." Neben der Stärkung des tansanischen Frauenfußballs blieb Zeit für Safarierlebnisse mit Rafiki-Vertreter Gilbert Towo. "Wir hatten Glück und haben hautnah Elefanten und sogar Geparden gesehen", schildert Bahr unvergessliche Tier- und Natureindrücke. "Zuhause" in Mrimbo besuchte die Mannschaft die Kiumako-Bildungseinrichtung, bestaunten den von Rafiki initiierten Schulbau und traten für das Projekt "Ein Baum für jeden Schüler" ein.

Auf einem kommunalen Gelände pflanzte jede der VfL-Sportlerinnen einen kleinen Baum. Gehegt und gepflegt werden die Gewächse zukünftig von den persönlichen tansanischen Patinnen. Zum Abschied wurde in Mrimbo mit dem Schmaus einer geräucherten Ziege groß Party gemacht - Anlass dazu bot außerdem das zehnjährige Bestehen der Rafiki-Partnerschaft. Für eine weitere Vertiefung der deutsch-tansanischen Freundschaft sorgen möglicherweise zwei VfL-Spielerinnen mit Interesse an Lehramts- und Verwaltungs-Praktika in den Bildungseinrichtungen in Mrimbo.

 


Zeitungsartikel vom 8.8.2013, Norddeutsche Rundschau
Fußball-Frauen des VfL Kellinghusen tragen in 14 Tagen fünf Spiele im ostafrikanischen Tansania aus

Kellinghusen. Ein außergewöhnliches Programm haben die Kreisliga-Fußballerinnen des VfL Kellinghusen in der Vorbereitung auf die Spielzeit 2013/14 absolviert. Zwei Wochen Tansania mit fünf Freundschaftsspielen standen an. Als erste deutsche Frauenfußballmannschaft traten die Kellinghusenerinnen in dem ostafrikanischen Land gegen dortige Frauenteams an und erregten entsprechend öffentliches Interesse. "Realisiert werden konnte das Begegnungsprojekt durch Fördermittel vom Kirchlichen Entwicklungsdienst und der Bingo Lotterie des Landes Schleswig-Holstein", unterstreicht Reiseleiter und Chef des Vereins Rafiki, Oliver Zantow. Knapp zwei Jahre waren außerdem die Fußballerinnen auf vielfältige Weise aktiv, um Mittel für ihre Traumreise einzuwerben. Mit Geld- und Sachspenden unterstützten das Projekt zudem Firmen und Einzelpersonen.

Gleich zu Beginn stand in der Hauptstadt Dar es Salaam ein fußballerisches Highlight an. Auf dem Gelände des tansanischen Fußballverbandes TTF ging es gegen den tansanischen Spitzenklub Sayari Queens FC. Nur kurz nach der 30-stündigen Anreise sahen sich die VfL-Frauen nicht weniger als sieben tansanischen Nationalspielerinnen gegenüber. Die VfL-Frauen hielten auf gepflegtem Kunstrasen zunächst mit und boten den spielstarken Tansanierinnen knapp 20 Minuten Paroli. Allein in der Offensive ging gegen die von der Spielführerin der tansanischen Nationalmannschaft Sophia Mwasikilil gut organisierten Abwehr wenig. Bis zur Pause schossen die Gastgeberinnen eine 3:0 Führung heraus.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte drehten die VfL-Mädels trotz hoher Temperaturen und Luftfeuchtigkeit mächtig auf und Mittelstürmerin Jule Mohr erzielte nach kraftvollem Solo das verdiente 3:1. Weitere gute Möglichkeiten von Mohr und Isabella Seider konnte die Sayari-Keeperin mit Bravour vereiteln.

Ab der 65. Spielminute mussten die Kellinghusenrinnen dann den ungewohnten klimatischen Bedingungen Tribut zollen. Die Kräfte schwanden zusehends und Keeperin Mona Schwarzkopf sah sich immer öfter alleine den befreit aufspielenden Ostafrikanerinnen gegenüber. Vor allem die bis Juni 2013 professionell in der Türkei für Luleburgaz Gucu Spor spielende Sophia Mwasikilli trieb ihr Team jetzt an. Am Ende stand ein 9:1 für die Sayari Queens aus Dar es Salaam. Im Anschluss gab zum Beispiel Spielführerin Manuela Beeck zahlreiche Interviews für Presse, aber auch Radio und Fernsehen. Am darauf folgenden Tag wurde u.a. im EastAfrican TV in den Abendnachrichten über den außergewöhnlichen Besuch aus Deutschland berichtet.

Fünf Tage später luden auf der Gewürzinsel Sansibar die Kickerinnen von New Generation Zanzibar zum Kräftemessen. Auch hier war das öffentliche Interesse groß. Neben der Presse hatte sich der Sportminister der Insel eingefunden und hielt eine Begrüßungsrede. In einem alten Stadion vor den Toren von Stone Town gingen die mit acht sansibarischen sowie zwei tansanischen Aktiven besetzten Gastgeberinnen bereits in der ersten Minute in Führung. In einem gutklassigen und temporeichen Spiel gab es Chancen auf beiden Seiten. Spielmacherin Tine Peters gelang Mitte der zweiten Spielhälfte der Ausgleich. Mittlerweile hatten sich die VfL-Mädels akklimatisiert und hielten trotz der ungewohnten klimatischen Bedingungen bis zum Schluss gegen. Das Spiel endete leistungsgerecht 1:1.

Am nächsten Morgen ging es per Flugzeug an den Mount Neru nach Aruscha und bereits 24 Stunden nach Abpfiff auf Sansibar wurde die Partie gegen die Testimony Academy Arusha angepfiffen. Dem Kader der als "Twiga Stars" bekannten Nationalmannschaft Tansanias gehörte mit Theresa Yona diesmal lediglich eine Spielerin an. Auf dem schwer bespielbaren Platz kamen die Kellinghusenerinnen nie ins Spiel und steckten eine verdiente 0:3-Niederlage ein.

Nach erneut fünf Tagen Pause trat am Kilimanjaro auf einem für tansanische Verhältnisse ungewohnt gepflegten und satten Grün auf dem Betriebsgelände der örtlichen Zuckerfabrik die Auswahl der Region Moshi gegen den VfL an. Bereits in der ersten Hälfte schossen Jule Mohr, Mona Schwarzkopf sowie zweimal Sandra Schäufler eine 4:0-Führung gegen eine lauf- und spielstarke Auswahlmannschaft heraus. Der VfL überzeugte trotz Hitze und ungewohnter Höhe mit einem kraftvollen Auftritt und ließ erst in der letzten halben Stunde nach.

Zum Abschluss der Tour durch Ostafrika stand eine Trainingspartie in Mwika gegen die Schulmannschaft des Kiumako-Educational-Center an. Auf extrem schwierigem Geläuf mit kniehohem Gras wurde locker miteinander gekickt. Es stand noch einmal umso mehr die Werbung für den Frauenfußball gerade im ländlichen Bereich im Vordergrund. Jedes Tor - egal für welche Seite - wurde auch hier von einem großen Publikum begeistert gefeiert.

Die VfL-Frauen treten nun in der kommenden Saison nach dem Abstieg aus der Verbandsliga erstmals in der Kreisliga West an. Außerdem wird es wieder eine zweite Mannschaft geben, die mit dem TSV Breitenberg und den Oelixdorfer Schützen die SG Störkickers in der Kreisklasse A antreten wird.

Der Kader der ersten Mannschaft hat sich gegenüber der Vorsaison kaum verändert. Britt Stukenberg stößt nach ihrem Spanienaufenthalt wieder zum Team, dafür wird Anne Bark in den kommenden Monaten zunächst in Kiel dem runden Leder nachjagen.

Zeitungsartikel vom 16.7.13, Norddeutsche Rundschau
Fußball-Damen auf Afrika-Trip

Knapp drei Wochen dauert die internationale Jugendbegenungsreise/Tour findet in Kooperation mit dem Rafiki-Verein statt

Kellinghusen/Wrist- 50 Koffer, eine Damenfußballmannschaft, drei Betreuer und ein Reiseleiter – da rieben sich selbst abgeklärte Reisende im Regionalexpress die Augen. Dass die Ansicht im flirrenden Sommerlicht auf dem Wrister Bahnsteig kein Trugbild war, erwies sich spätestens beim großzügig bemessenen Zugstopp: Eine kleine Weile dauerte es, bis alle Abschiedsbussis verteilt und das Gepäck in die Waggons gehievt waren.

Als das Pfeifsignal für den Zug ertönte, war dies auch für die jungen VfL-Fußballerinnen das Startzeichen für einen langen und gründlich geplanten Trip mit dem Ziel Afrika. Knapp drei Wochen dauert die internationale Jugendbegegnungsreise der VfL-Damen, veranstaltet Kooperation mit dem Rafiki-Verein. „Realisiert werden konnte das Begegnungsprojekt durch Fördermittel vom Kirchlichen Entwicklungsdienst und der Bingo Lotterie des Landes Schleswig-Holstein“, unterstreicht Rafiki-Chef und Reiseleiter Oliver Zantow. Knapp zwei Jahre waren außerdem die Fußballerinnen auf vielfältige Weise aktiv, um Mittel für ihre Traumreise einzuwerben. Mit Geld- und Sachspenden unterstützten das Projekt zudem Firmen und Einzelpersonen.

Am Hamburger Dammtor-Bahnhof wechselten die Kickerinnen in einen ICE, der sie direkt zum Frankfurter Flughafen brachte. Dort hatte Zantow bereits eine Verabredung mit der Logistik-Abteilung von Ethiopian Airlines. Bis zum Abflug um 22 Uhr galt es, neben dem Privatgepäck 25 weitere Koffer mit Hilfsgütern einzuchecken. „Möglich ist dies nur, weil bei Ethiopian 46 Kilo Koffergewicht plus Handgepäck zugelassen sind“, so Zantow. Nach einem Nachtflug mit Zwischenstop in Addis Abbeba sollte die Reisegruppe mittags Dar es Salaam erreichen und dort den afrikanischen Rafiki-Vetreter Gilbert Towo treffen. Auf dem Stundenplan: Ein Fußballspiel, ein Besuch der „Women Bank of Tanzania“ sowie Gespräche mit Studentinnen der dortigen Uni.

Im krassen Kontrast zum Aufenthalt in der wachsenden Drei-Millionen-Metropole steht der anschließende Stop auf der muslimisch geprägten Insel Sansibar. Viel über die gesellschaftliche Rolle von Frauen in Tansania, ihre Bildungsmöglichkeiten und ihren Alltag erfahren werden die VfL-Kickerinnen und ihre Begleiter, Trainer und Rafiki-Vorstand Marcus Wack sowie die Betreuer Volker und Philip Butzke sowie Bernd Freese auch beim darauf folgenden Aufenthalt im Westen Tansanias mit dem Besuch der Partnergemeinde Mrimbo. Für den Besuch der Partnereinrichtung Kiumako Educational Center führen die jungen Frauen, darunter zahlreichen Lehramtsstudentinnen, bereits einen fix und fertig ausgearbeiteten Themenkatalog mit. Informieren wollen sie sich über die Berufsausbildung am Beispiel des Kiumo Vocational Training Centers sowie das Schulwesen in Tansania am Beispiel einer Primar- und Sekundarschule.

Ein weiteres Thema in der ländlichen Region ist der Kaffee, seine Bedeutung für die Landwirtschaft, und die Auswirkungen des internationalen Handels für die Kaffee-Bauern vor Ort. Roter Faden auf den Reisewegen ist der Sport: Bei Fußballspielen in der Partnerregion am Kilimandscharo, in Moshi, Arusha, Dar es Salaam und auf der Insel Sansibar wollen die VfL-Kickerinnen den Damenfußball und damit auch die Stellung der Frauen in der tansanischen Gesellschaft stärken.


Zeitungsartikel vom 8.7.2013, Norddeutsche Rundschau

Fußballerinnen gehen auf große Reise

Damenschaft fährt nach Tansania / Der Begegnungsbesuch wird vom Rafiki-Verein mitorganisiert
KELLINGHUSEN. Impfungen überstanden, Koffer gepackt: Eine komplette VfL-Damen-Fußballmannschaft befindet sich vor ihrem Trip nach Tansania im Reisefieber (12. bis 30. Juli). 16 junge Frauen im Alter von 16 bis 32 Jahre freuen sich auf ein Treffen mit den Freunden in Mrimbo und möglichst viele Kick-Erlebnisse mit tansanischen Frauen-Mannschaften. "Der Begegnungsbesuch wird vom Rafiki-Verein in Zusammenarbeit mit der Fußballsparte des VfL veranstaltet", sagt der langjährige Trainer Marcus Wack. Außer ihm werden als Betreuer Volker und Philip Butzke sowie Bernd Freese vom VfL mitreisen. Dabei ist außerdem Oliver Zantow, Organisator der Begegnung sowie Vorsitzender des Rafiki Vereins.

Letzterer ist seit vielen Jahren mit einem Bildungs- und Schulbauprojekt in der Gemeinde Mrimbo engagiert. Seit 2004 steht zudem das Thema Frauenfußball auf dem Programm. "Wir wollen die Mädchen an den Ball bringen und damit auch die Rolle der jungen Frauen in der Gesellschaft stärken", erklärt Wack. Im fußballverrückten Tansania gebe es zwar eine Damen-Nationalmannschaft. Dass es im alltäglichen Leben - und ganz besonders in ländlichen Regionen - für Mädchen aber alles andere als einfach ist, fußballerische Ambitionen durchzusetzen, erlebte Wack seinerzeit bei einem Lehrerworkshop. "Als wir den Mädchen anboten, auch mit ihnen zu trainieren", ernteten wir Getuschel und verschämte Blicke", erinnert sich Wack.

Unvergessen sei auch die Situation im Rahmen einer weiteren Begegnung. Als die Besucher eine gefühlte Ewigkeit auf das Auflaufen der jungen Kickerinnen gewartete hatten, stellte sich schließlich heraus, dass die Mädchen sich im mitgebrachten VfL-Outfit mit kurzen Hosen nicht in die Öffentlichkeit trauten. "Zuletzt haben wir im Rahmen unserer Reise mit Lehrkräften und Studierenden der Uni Kiel im Herbst 2011 ein Freundschaftsspiel ausgetragen", berichtet Wack. Erfreut stellten die Gäste einige Veränderungen fest: Das Spiel der Damen wurde als nahezu ebenso selbstverständlich wahrgenommen wie das der Herren.

Bei der kommenden, ausschließlich aus Eigenmitteln finanzierten Reise mit dem kompletten Verbandsliga-Damen-Team solle die Wertigkeit des Damenfußballs - und damit das Selbstbewusstsein der Mädchen - weiter gestärkt werden. Neben Fußball-Spielen stehen zahlreiche Begegnungen mit jungen Afrikanern auf dem Programm. "In unserer Mannschaft spielen viele Lehramts-Studentinnen, ihre Reiseerfahrungen werden später auch ihren Unterricht prägen", hofft Wack.

Über den sportlichen Aspekt hinaus reichen überdies geplante Recherchetätigkeiten während des Afrika-Aufenthalts. In Gruppen werden die Sportlerinnen den Lebensalltag junger Frauen am Kilimandscharo, die Bildungslandschaft in Tansania, die gesundheitliche, hygienische Situation vor Ort sowie die berufliche Perspektiven junger Menschen untersuchen. Die Reiseroute wird ihnen außerdem einen Eindruck vom ostafrikanischen Land vermitteln. Von der Metropole Dar es Salaam, über die Gewürzinsel Sansibar führt sie durch verschiedene Nationalparks zuletzt nach Mrimbo. Unter dem Titel: "Fußball, Fernglas, Fairer Handel: Eine Reise nach Tansania" werden die VfL-Damen danach im Rahmen von Informationsveranstaltungen und auf den Webseiten der Vereine über ihre Afrika-Safari berichten.




 

 

 


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